Tschüss André!
André ist nach 24 Jahren bei Novita im Frühling 23 in die Pension gegangen. Das gibt ihm Zeit, seinen vielfältigen Interessen nachzugehen. Eine davon ist das Restaurieren von Flipperautomaten. Ihn interessieren dabei vor allem Exemplare aus den Jahren 1971 bis 1978 – das waren in Bezug auf den Aufwand an Elektromechanik wie auch auf die Spielanlage die interessantesten Jahre.
Zum Abschied hat er uns einen seiner Lieblinge, den Boomerang von Bally aus 1974 vorbei gebracht, und wir haben ihn unten an der Rampe bei der Werkstatt eingeweiht.
Das Interessanteste beim Renovieren sei die Fehleranalyse. «Ich brauche den Schaltplan, mein Hirn und manchmal eine Nacht Ruhe» sagt er. Nur so verstehe er «wie das Ding eigentlich funktioniert» oder eben nicht funktioniert.
Dieser Wunsch, also das Verstehen von komplexen Abläufen, war für ihn auch der Antrieb, sein Berufsleben mit der Konstruktion von Maschinen zu verbringen.
Merci, André, für 24 Jahre bei Novita und für den Boomerang! Und wir freuen uns ganz besonders, dass du uns auch in Zukunft mit deiner Analysekompetenz, deinem Wissen und deiner Erfahrung fallweise zur Verfügung stehst. Damit wir zusammen herausfinden, wie das Ding funktioniert!
Können oder Glück?
Eindeutig Können, meint André, und zwar im Verhältnis von 5 zu 1. Dabei gibt es zwei essenzielle Punkte:
Erstens: Verstehen, wie das Spiel funktioniert – welche Ziele in welcher Kombination ergeben Punktmultiplikationen oder Freikugeln?
Zweitens: Die lohnenden Ziele präzise treffen. Unpräzise Schüsse werden von den Spielelementen, den Kickern, Spinnern und Bumpern präzise zwischen den beiden Flipperhebeln ins Loch geleitet.
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